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Lebensmittellexikon: Aalquappe

Aalquappe


Aalrutte, Quappe, Trüsche. Die Süßwasserfische sind vom Aussterben bedroht (Raubfisch, schellfischartig). Sie gehört zu den Dorschartigen Fischen. Größe: von zu 50 Zentimeter bis maximal 80 Zentimeter. Alquappen wiegen etwa 500 Gramm bis zu mehre Kilogramm. Sie hat ein länglich gestreckten Körper, seine Grundfarbe ist zwischen graugelb und goldgelb variiert. Darauf ist die Aalquappe über den ganzen Körper mit einer dunkelgrauen bis schwarzen Marmorierung überzogen. Für einen Vertreter der Dorschartigen Fische typisch sind die einzelne Bartel an der Spitze des Unterkiefers.

Vorkommen: Größe Flüsse, kühlere Gebirgsgewässer und Seen Europas, Sibiriens und Nordamerikas.

Das Fleisch ist sehr schmackhaft, zart und weiß.

Lebenszyklus:
Der Fisch ist der einzige Fisch dieser Gruppe der den Hauptteil seines Lebens im Süsswasser verbringt. Gelegentlich ist er auch im Brackwasser anzutreffen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Fischarten finden seine Hauptaktivitäten in der kalten Jahreszeit statt. Als Nahrung dienen jegliche lebende oder tote Nahrung tierischen Ursprungs gegessen die die Tiere überwältigen können. Die Art soll auch als Laichfresser problematisch für andere Fischbestände sein. Im Winterhalbjahr werden weite Wanderungen zu den angestammten Laichplätzen durchgeführt. Hierbei werden auch oft immer wieder dieselben Plätze über Jahrzehnte aufgesucht. .

Besonderes:
Aufgrund seiner Fortpflanzung an bestimmten angestammten Laichplätzen ist diese Art Fisch in den Nebengewässern der grossen Flüsse sehr selten geworden. Die Zerschneidung der Gewässer durch menschliche Stauanlagen ist für diesen schwimmschwachen Fisch ein sehr grosses Problem. Nach Untersuchungen in der Elbe über die Wanderungsaktivitäten der Aalquappe werden viele Tiere durch Kormorane verzehrt.

Zubereitung: Braten, grillen, pochieren oder dünsten. Kurze Garzeiten !

Achtung:
Die übergroße Leber gilt als Delikatesse, sollte aber, da sie häufig von Parasiten befallen ist, gut durchgegart werden.