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Lebensmittellexikon: Acesulfam K

Acesulfam K


Viele Menschen greifen zu Süßstoffen, um Kalorien einzusparen. Die Werbung verspricht ein süßes Leben ganz ohne Reue. Der Süßstoff Acesulfam-K gilt als harmlos. Der kalorienfreien Süße wird der positive Effekt zugeschrieben, Übergewichtige bei ihrer Gewichtskontrolle und beim Abnehmen zu unterstützen Acesulfam-K ist ein synthetischer hergestellter, hitzebeständiger Süßstoff mit einer 200-fach höheren Süßkraft als Saccharose. Er wird vom menschlichen Körper unverändert ausgeschieden. Der Chemiker Karl Clauß entdeckte 1967 bei der Hoechst AG zufällig bei der Synthese von Oxathiazinondioxiden eine süß schmeckende Verbindung.

Acesulfam gehört zu den Heterocyclen, da das Molekül einen Sechsring mit drei Heteroatomen (Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff) enthält (Oxathiazinring).

Als Lebensmittelzusatzstoff wird es als E 950 deklariert.

Acesulfam-K ist ein weißer Feststoff, der sich in kaltem Wasser gut, in heißem sehr leicht löst. Wasser/Ethanol-Gemische sind ebenfalls gut geeignet. Die Lagerung ist durch die hohe chemische Stabilität unproblematisch.

Verwendung: Zum Kochen und Backen.

Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sollten pro Tag nicht mehr als 15 Milligramm pro Kilo Körpergewicht verzehrt werden.

Acesulfam-K wird vor allem in Light-Produkten und Diät-Lebensmitteln, oft in Kombination mit E951 eingesetzt. Das sind in der Regel süße Sachen, wie zum Beispiel Milchgetränke, Limonaden, Spirituosen, alkoholhaltige Mixgetränke, Jogurt, Pudding, Quark, Fruchtdesserts, Süßigkeiten sowie Eiscreme, süß-saure oder süße Konserven, Marmelade oder andere süße Brotaufstriche. Herzhaftes findet manchmal auch durch Acesulfam-K eine süße Abrundung. Natürlich auch Bier, Snacks, Suppen oder Feinkostsalate dürfen E950 enthalten. In einem Kilogramm Lebensmittel dürfen maximal zwischen 25 und 2500 mg Acesulfam-K enthalten sein.

Achtung:
Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sollten pro Tag nicht mehr als 15 Milligramm pro Kilo Körpergewicht verzehrt werden. Zusatzstoffe dienen nicht den Konsumenten, sondern den Herstellern industrieller Nahrung. Sie sollen in erster Linie die Haltbarkeitsdauer verlängern und die Kosten senken. Der menschliche Organismus braucht solche Chemikalien nicht. Einen gesundheitlichen Nutzen für die Verbraucher haben sie auch nicht. Viele der Zusätze können sogar die Gesundheit gefährden.