Aal
Schlangenförmiger, Wanderfisch und nachtaktiver Raubfisch.
Größe: weibliche Tiere bis etwa 1 Meter, Maximal 1,50 Meter,
männliche Tiere bis zu 60 Zentimeter lang. Sie können bis zu
6 Kilogramm wiegen. Alle Aale, egal wo auf auf dieser Welt
sie gefangen werden, stammen aus der Sargassosee im Nordatlantik.
Von dort schwimmen die Jungtiere als Glasaale (etwa 3 Jahre alt) an
den europäischen Küsten entlang flussaufwärts in die Binnengewässer,
wo sie bis zur Geschlechtsreife etwa 7-10 Jahre leben. Zum Ableichen
wandern sie als Blankaale in das Laichgebiet zurück, wo sie nach
dem Albleichen sterben. Aale sind Speisefische, die die meiste Zeit
seines Lebens im Süßwasser leben, aber im Salzwasser laicht.
Der Europäische Aal laicht im Atlantik (Sargassomeer).
Nach zirka 3 Jahren erreichen die fingerlangen Jungaale (Glasaale)
die Flussmündungen westeuropäischer Küsten und wandern flussaufwärts
(Steigaal). Nach weiteren 5 bis 10 Jahren treten die ausgewachsenen,
sexuell noch nicht ausgereiften Tiere (Blank-, Schwarz- oder Silberaal)
die Rückwanderung zu den Laichplätzen an.
Während dieser beiden Wanderungen wandern sie sogar über feuchtes
Land, um in abgeschlossene Gewässer zu gelangen beziehungsweise
diese wieder zu verlassen zu können !
Das Fleisch ist Aromatisch, fein, fest, grätenarm und hat einen
Proteinanteil von etwa 15 % und einen Fettanteil von etwa 24 %.
Der Europäische Aal ist eine vom Aussterben bedrohte Art der Aale
und in ganz Europa, Kleinasien und Nordafrika beheimatet .
Ein ausschließlich im Salzwasser lebender Verwandter des Aals ist
der Meeraal. Aal ist nicht zu verwechseln mit Seeaal.
Zubereitung:
Sie werden dann gefangen und gelangen zum Verzehr als Frischfisch (grüner Aal),
geräuchert (Räucheraal ganz oder portioniert), mariniert (Aalbricken) oder in
Gelee, Sauce, Aalsuppe, Fischragout; gedünstet, gegrillt, meist aber geräuchert,
pochiert. Meinchmal wird junger, so genannter Sommeraal (Gelb- oder Braunaal)
angeboten, regional auch Glasaal genannt. Außerdem gelangen zunehmend Zuchtaal
in den Handel (Fischzucht).
Achtung:
Aalblut enthält ein Nervengift, das nicht mit Schleimhäuten und Augen
in Berhürung kommen sollte. Durch das Braten, Kochen oder Räuchern
wirdwird es jedoch neutralisiert. Die letzten 2 bis 3 Zentimeter zum
Schwanzende hin sollten vor der Zubereitung entfernt werden, um die
Innereien, die den Geschmack des Aales verderben würdn,also restlos
entfernen.