Im November zeigt sich auch in unserem Saisonkalender der Einfluss der sinkenden Temperaturen. Zwar sind keine Steinobstsorten und Beeren mehr verfügbar, aber Birnen, Äpfel und Quitten aus heimischem Anbau sind noch erhältlich. Beim Kauf ist es ratsam, auf eine glatte und unbeschädigte Schale zu achten. Da die meisten Vitamine direkt unter der Schale sitzen, sollte man bevorzugt heimische und möglichst ungespritzte Früchte wählen, bei denen die Schale bedenkenlos mitgegessen werden kann. An einem kühlen, dunklen Ort können Obstsorten noch einige Zeit gelagert werden – oder man verarbeitet sie direkt, beispielsweise für einen köstlichen Strudel. Insbesondere Äpfel eignen sich hervorragend für Kompott oder Mus und können auch im Winter genossen werden.
Ein beliebtes Gemüse in diesem Monat ist der Kürbis, der reich an Mineralstoffen, Vitaminen und Ballaststoffen ist. Ähnlich wie Karotten verdankt auch der Kürbis seine Farbe dem Beta-Carotin. Dieses wird im Körper nur in Kombination mit Fett zu Vitamin A umgewandelt, was die Sehkraft insbesondere bei Nacht verbessert. Wirsing zählt zu den beliebten Kohlsorten im Herbst und Winter. Aufgrund der kälteren Temperaturen entwickelt er ein intensiveres Aroma als im Frühling. Auch er ist reich an Vitaminen und wird gerne in Form von Aufläufen, Eintöpfen oder Rouladen zubereitet. Chinakohl ist eine gern genutzte Zutat in Wok-Gerichten, da er aufgrund seiner kurzen Garzeit gut in der asiatischen Küche verwendet werden kann. Auch roh als Salat schmeckt der Kohl ausgezeichnet.
Im späten Herbst muss man auf frische, regionale Kräuter leider verzichten. In dieser Zeit eignen sich auch die Blätter von Pastinaken gut zum Würzen.
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